Meinungsstark für Gleichstellung & feministische Perspektiven

Auf den ersten Blick

Herzlich Willkommen liebe Kolleg*innen, liebe Delegierte,

Ich bin Jenny, 49, Diplompädagogin der Sozialen Arbeit und Mediatorin. Aufgewachsen und lange gebunden in Ostberlin, lebe ich heute mit meiner Family bei Kassel. Zur GEW gehöre ich seit mehr als 25 Jahren.

Im Mai wählen wir auf dem Gewerkschaftstag einen neuen geschäftsführenden Vorstand. Dort bewerbe ich mich für das  Mandat Frauen-, Gleichstellungs- und Geschlechterpolitik.                                                        Mit Power und Expertise möchte ich queer-feministische Gewerkschaftsarbeit stärken und mit gestalten.                                                                                                     Die Gespräche in den Vorparlamenten sind oft sehr komprimiert.                          Hier gibt´s mehr Einblicke über mich und meine bisherige Arbeit.               Denn ich bitte euch um eure Unterstützung.                

Eure Jenny

 

 

Foto [links/am Smartphone oben]:  1. Mai 2024 in Kassel; Quelle: U. Zucchi

Woher ich komme und wofür ich stehe

Isabel Carqueville und Jenny Huschke auf Warnstreik der Kolleg*innen aus Sozial- und Erziehungsdienst in Kassel am 7. März 2025

Warnstreik TV Ö.D. am 07. März 2025 in Kassel

Für Gute Arbeit, Bildung & Teilhabe

Als ich Anfang der 90er zur Schule ging, sollte ich sagen, was einmal aus mir werden soll. Ich entschied mich, ...

Sticker mit Logo Frauenstreiktag und DGB liegen auf einem Tisch. Drauf steht: Wenn wir Frauen* streieken, steht die Welt still

Veranstaltung zum 8. März 2020

Für konsequente Frauen-, Gleichstellungs- und Geschlechterpolitik

Im Studium traf ich das erste Mal auf autonome Frauenräume, Geschlechtervielfalt und gleichstellungspolitische Perspektiven auf Politik und Gesellschaft. Ich schrieb darüber ein Buch, bevor ich ...

Regenbogenfahnen als Zeichen der Friedensbewegung wehen vor Rathaustreppe in Kassel vor Transparent "Nein zu Krieg. Nein zu Aufrüstung"

Antikriegstag 2024 vor dem Rathaus Kassel

Für echte Perspektiven öffentlicher Daseinsvorsorge & Konfliktlösung

In Nordhessen angekommen, stritt ich für Gute Arbeit und Perspketiven für alle in der Sozial-Ökologischen Transformation. Für Investitionen in Kitas und Schulen, in Brücken, Nahverkehr und Schienen. In Bildung und Betreuung, Gesundheit und Pflege. Und deren qualifizierte Fachkräfte. Verteilungsgerechtigkeit jetzt!

Dazu gehört mein aufrichtiges Nein zu aktueller Aufrüstung! Es braucht Perspektiven friedlicher Konfliktlösung statt Milliarden für´s Militär ...

 

 

Je ein Einblick in meine "Berliner" und "Kasseler" Jahre

Die Frauenbewegung, ihre Historie und Meilensteine: ein echtes Highlight meiner "Berliner Jahre" war das Jubiläum zum 100. Internationalen Frauentag im März 2011. Mit  vielen Kolleg*innen gemeinsam haben wir eine "politische Modenschau" auf die Bühne gebracht und - die Erfolge der Frauenbewegung - gefeiert.

Die Fotografischen Eindrücke zeigen ehren- wie hauptamtliche Kolleg*innen und Schüler*innen einer Berliner Berufsschule "verkleidet" - kombiniert mit politischen Forderungen bzw. Meilensteinen der Jahrzehnte. [Quelle: S. Neumann/ Carmen Peters/ DGB]:

 

Klare Worte müssen sein! Als die Fraktion von CDU/ CSU am 29. Januar 2025 ihren sogen. "Fünf-Punkte-Plan" in den Bundestag einbrachte, um ihre migrationspolitischen Positionen zu verschärfen, nahm sie die Stimmen der AfD in Kauf. Nur wenige Augenblicke, nachdem die Abgeordneten den Opfern des Holocaust gedacht hatten. Hunderttausende gingen daraufhin auf die Straße.

Sie wandten sich gegen diese polarisierende Politik auf dem Rücken von Migrant*innen. Sie zeigten Gesicht für eine offene, vielfältige Gesellschaft, in der jede*r sicher leben und teilhaben kann. Dafür, dass das Grundrecht auf Asyl gewahrt bleibt. Am 02. Februar bekundeten sich dafür ca. 8000 Demonstrant*innen in Kassel auf dem Königsplatz. Für die Gewerkschaften habe ich klar Position bezogen:  Lasst uns für Verteilungsgerechtigkeit streiten statt für geschlossene Grenzen und Gesellschaften!

Das Video zeigt einen Ausschnitt der Kundgebung des Bündnis Kassel gegen Rechts am 02. Februar 2025 auf dem Königsplatz

 

 

Wohin ich möchte: mit klarer Haltung & Arbeit im Team

Meine Vision:

Am 8. März 2025 hieß es "Tun, was nötig ist. Gleichstellung jetzt!". In der Tat: die Gleichstellungs-, Frauen- und Geschlechterpolitik ist eine Schnecke. Wie ich diese Schnecke antreiben will? Dem aktuellen Antifeminismus trotzen? Mit Optimismus und klaren Positionen. Stereotype aufbrechen & Strukturen verändern; los geht´s!

Entgeltgleichheit für gleiche und gleichwertige Arbeit. Heißt im ersten Schritt A 13 für wirklich alle. Leitungspositionen auch für Frauen zugänglich machen; in Kita, Schule, Hochschule. Wir leben mit Kindern oder pflegebedürftigen Eltern. Diese Sorgearbeit endlich geschlechtergerecht zu teilen, ist ein Muss. Aktuell leisten sie vor allem Frauen - unbezahlt!  Ökonominnen sagen: schaut hin. Die Care-Arbeit übersteigt in ihrer Wertschöpfung die der abhängig Beschäftigten im produzierenden Gewerbe, des größten Sektors des Bruttoinlandsproduktes. Sie schreiben:

"Alleine die Wertschöpfung der unbezahlten Hausarbeit ist größer als jede Wertschöpfung in einem anderen Wirtschaftszweig. Im Jahr 2021 übersteigt allein die Wertschöpfung der Kinderbetreuung die des produzierendes Gewerbes, das immer noch die größte Wertschöpfung der auf dem Markt gehandelten Güter und Dienstleistungen hat." [V. Löffler/ C. Rudolf, Open Source, Berliner Zeitung 26./27.10.2024, Seite 28/29]

Eine moderne und an unseren Bedarfen orientierte Arbeitszeitpolitik beginnt mit Arbeitszeiterfassung; auch für Lehrkräfte. Sie ist unabdingbar. So sah es auch der Europäische Gerichtshof 2024. Arbeitszeit(verkürzung) und Entlastung sind Fragen von Macht und Selbstwirksamkeit. Wir sollten sie konsequent stellen. Eine am Lebenslauf orientierte Arbeitszeitsouveränität käme allen zu Gute.

Sexuelle und körperliche Selbstbestimmung für Frauen und queere Menschen ist nicht verhandelbar. Aber leider täglich im Fokus. Von echtem Gewaltschutz für Frauen, queere Menschen und ihre Kinder sind wir weit entfernt. Trotz Gesetz bleibt eine bedarfsgerechte, ausfinanzierte Hilfestruktur für alle Menschen, egal welchen Geschlechts, welcher Herkunft oder ihrer finanziellen Möglichkeiten, aktuell Utopie. Inakzeptabel!

Die Geschlechter in ihrer Vielfalt in unserer pädagogischen wie gewerkschaftlichen Arbeit sichtbar zu machen und Stereotype zu hinterfragen, aufzubrechen, öffnet Räume für jede*n. Wichtige Räume, um teilzuhaben und sich einbringen. Um eine dafür sensible Organisationskultur zu schaffen, sind wir auf Kurs. Aber längst nicht am Ziel.

Arbeiten wir mit intersektionaler Perspketive, rücken neben dem Geschlecht auch Herkunft, Klasse, körperliche oder psychische Einschränkungen oder Alter in den Fokus. Hier sehe ich ganz klar die an Teilhabe an politscher Arbeit und Austausch sowie an positiven Bildern des Alters und des Alterns orientierte Arbeit unserer Senior*innen verortet. Damit wir so leben können, wie wir wollen. Und lieben, wen wir wollen.

Meine Haltung und Motivation:

Ihr bekämt mit mir eine engagierte und streitbare Kollegin; eine Gewerkschafterin mit Herz. Ich arbeite beteiligungs- und lösungsorientiert und bin Teamplayerin. Dazu gehört, die gemeinsame Arbeit kritisch zu reflektieren, Feedback zu ermöglichen und daraus zu lernen.

Mein aktuelles politisches Wahlmandat als Regionsgeschäftsführerin des DGB in Nordhessen gehe ich seit 2018 mit einer Haltung an, die verbindet, und trage dabei seit vielen Jahren Verantwortung für die Arbeit mit ehren- wie hauptamtlichen Kolleg*innen.

Ich verstehe meine Rolle als politische Führungskraft so, dass ich die Arbeit aller Kolleg*innen gut ermögliche, sie in ihren Bedarfen und Ressourcen sehe und dabei Aufgaben erkenne und anpacke sowie Hürden abbaue; soweit dies in meinem Handlungsspielraum liegt. Denn: Nur gemeinsam sind WIR stark! You will never walk alone :)

Ich möchte stärker noch als bisher aus unserem Dachverband heraus gleichstellungspolitische und queer-feministische Arbeit in und mit unserer Gewerkschaft voranbringen. Mit all meiner Kraft, mit den Erfahrungen und Ideen, die ich bisher in meiner politischen Arbeit sammeln konnte.

 

Fronttransparent auf Demo 1. Mai 2024 in Kassel; in Mitte J Huschke, links davon K. Mansoori Hessischer Wirtschaftsminister, weitere aktive Gewerkschafter*innen

Foto: 1. Mai 2024 in Kassel; Quelle: U. Zucchi

 

 

Was mir noch wichtig ist?            Miteinander zu reden!

Strassenbahnhwagen mit Logo der Initiative und zwei Personen davor. Links: H. Ackermann (stell. GEW Landesvorsitzende Hessen), rechts Jenny Huschke am 03.10.2024 in Kassel

Start des Demokratiezuges am 03. Oktober 2024 in Kassel

Anfang 2024 veröffentlichte Correctiv seine Recherche; Hundertausende gingen auf die Straße. Wir begündeten die Initiative "Platz nehmen für Demokratie." Warum? Weil wir viel zu wenig miteinander sprechen. Über unsere politischen Anliegen, über aktuelle Fragen und gemeinsame Lösungen. Politische Bildung und Teilhabe "einfach gemacht"? Im Klassenraum oder im Demokratiezug Kassel.

Mehr Infos https://www.platz-nehmen-fuer-demokratie.de/

Mehr Infos? Gern:

Hier ist meine Bewerbung.

 

Und hier meine Vita in kurzer Übersicht.

Feedback & Kontakt

Hier kannst du mich erreichen. Ich bin neugierig auf deine Fragen oder Anregungen. Bis bald.

 

Alle Fotos, die auf dieser Seite nicht konkret als Quelle benannt sind, sind eigene Bilder.